Montag, 7. November 2011

Pink Floyd CD The Division Bell

Aus dem Jahr 1994 und bis dato das letzte Studioalbum von Pink Floyd schoss The Division Bell auf Anhieb auf die Nummer 1 der Albumcharts im Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. Dem Album folgte im selben Jahr eine Tournee, die alle Rekorde brach und bei der die Band unter anderem ihre legendären Konzerte an 14 Abenden im Earl's Court in London spielte, verewigt in dem Konzertfilm P.U.L.S.E.

Die aktuelle Discovery-Version präsentiert das Original-Studioalbum, digital remastert von James Guthrie, mit neugestaltetem Digipak und einem von Storm Thorgerson designten 16-seitigen Booklet.


Hohe Empfehlungsstufe.

TopSongs: Cluster One, Marooned, High Hopes...

Samstag, 5. November 2011

Art Blakey CD Moanin ( Rvg/Rem )

Das ist wahrlich einer der großen Klassiker des Hardbop: Art Blakey führt seine wohl beste Jazz-Messengers-Besetzung durch ein treibendes Programm, das keinen Moment nachlässt. Tenorsaxophonist Benny Golson (dessen in der Folge zum Jazzklassiker gewordenes "Along Came Betty" hier zum ersten Mal zu hören ist), der brillante Trompeter Lee Morgan und der funky Pianist Bobby Timmons, der den Titelhit schrieb, spielen einige der besten Solos ihrer großen Karrieren, und Blakey selbst war niemals besser. Diese CD sollte in keiner Jazzsammlung fehlen. Sie bleibt einer der führenden Posten im Blue Note-Katalog und das mit Recht. Im Rahmen der 60-Jahr-Feier des Blue-Note-Labels 1999 hat Rudy Van Gelder, der Produzent der Originalaufnahme, einen Bombenjob mit dem Remix von "Moanin'" abgeliefert: Die Bässe sind wärmer geworden, das Gesamtspektrum farbiger. Das Booklet mit den alten Schwarzweiss-Fotos der Session ist wie ein LP-Klappcover zu öffnen.

TopSongs: Moanin, Along came Betty...

Mike Oldfield CD Ommadawn

In seinem dritten Album gelangt Oldfield zu einer Meisterschaft, die er vorher und hinterher nicht erreicht hat. Der Kompositionsstil von Mike Oldfield (minutenlanger, immer gleicher melodiöser und rhythmischer Unterbau, auf dem sich dann andere Instrumente oder auch Singstimmen quasi kontrapunktisch entfalten) ist ja stets in Gefahr einer gewissen Langweiligkeit und Eintönigkeit. Diese Gefahr umschifft Oldfield hier wesentlich gekonnter als auf den ersten beiden Alben. Hier ist alles innerlich gut austariert, und auch schnellere Passagen kommen vor, was dem Album sehr gut tut.

TopSongs: Ommadawn, Portsmouth...